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Nie wieder FTI


Unsere FTI Reise nach Punta Cana /Hotel Grand Paradise Bavaro/18.02-03.03.02
Booking ref 1A053806 gebucht über FIRST Reisebüro, Krefelder Str. 47,41460 Neuss


REKLAMATION


Sehr geehrte Damen und Herren,

Urlaub ist für uns der Inbegriff von Ruhe und Erholung auf die wir uns bereits lange im Voraus freuen. Leider mußten wir bei o.g. Urlaub feststellen, daß die Qualität des Urlaubs in hohem Maße beeinträchtig war und von der Katalogausschreibung Abweichungen aufzeigt.

Bereits bei unserer Ankunft am Flughafen Punta Cana wurden wir vom Transfer Service enttäuscht. Der Mini Bus Fahrer blieb hinter seinem Steuer sitzen und bedeutete uns auf spanisch, daß wir unsere ca 20 kg schweren Koffer persönlich durch das hintere Fenster des Busses auf die Rückbank heben sollten. Dies hielten wir zuerst für einen Scherz und ließen die Koffer vorerst neben dem Bus stehen, da wir uns nicht in der Lage sahen, die Koffer auf ca Kopfhöhe anzuheben und einzuladen. Da der Fahrer jedoch keine Anstalten machte, sich von seinem Sitzplatz zu erheben, baten wir unseren mitgereisten Nachbarn - Herrn Detlef Franzen / Booking 1A052928 - die Koffer für uns einzuladen, anderenfalls wären wir wohl Gefahr gelaufen, ohne unsere Koffer Richtung Hotel zu starten. Erst mal am Hotel angekommen, wiederholte sich seine Verhaltensweise. Niemand vom Hotelpersonal kümmerte sich um das Ausladen der Koffer, so daß der Busfahrer die Koffer wieder nur aus dem Busfenster hinausreichte. Unsere Gepäckstücke nahmen andere männliche Mitreisende für uns entgegen, da wir dies nicht geschafft hätten. Ich denke, daß man diese Haltung nicht als Dienst am Kunden oder guten Service bezeichnen kann!!! Laut der uns mit den Tickets gelieferten Reiseinformation - Punkt Ankunft / Transfer - (Anlage 1) - sollte die Agentur vor Ort für einen bequemen und reibungslosen Hoteltransfer sorgen, doch diese Ansprüche wurden durch die soeben geschilderten Verhaltensweisen nicht erfüllt. Dieser Punkt lieferte uns eher einen ersten schlechten Eindruck vom "unkoordinierten" Organisationsablauf.
Laut dem uns vorliegenden FTI Katalog Fernreisen Mai - Oktober 2002 - Willkommen im Club / Serviceteil (s.Kopie in der Anlage 2) erläutern Sie, daß wir "theoretisch" nach dem Empfang durch den Reiseleiter am Airport, von ihm zu unserem Hotel begleitet werden. Hector Rivera stieg jedoch am Flughafen nur kurz in den Bus, verteilte Informationsumschläge, erinnerte uns an das Begrüßungstreffen am nachfolgenden Tag und stieg dann wieder aus.
Probleme beim Check In mußten somit eigenständig geklärt werden. Aus langjähriger Reiseerfahrung sind wir es eigentlich gewohnt, daß der Reiseleiter im Hotel ist und wartet, bis alle Gäste ihre Zimmer haben und zur Stelle ist um aufkommende Probleme zu lösen. An dieser Stelle mußten wir feststellen, daß das Hotelpersonal kaum deutsch spricht und englisch auch wohl nicht als Voraussetzung verlangt wird.

Am ersten Morgen nach Ankunft (04.03.02) traf uns dann leider der nächste "Tiefschlag". Obwohl auf dem beiliegenden Restaurantplan (s. Kopie 3) sowie an der Eingangstür nichts gleichlautendes vermerkt war, eröffnete man uns beim Frühstück, daß im Buffet Restaurant La Laguna, sowie im italienischen Restaurant Michelangelo "absolutes" Rauchverbot herrscht. Hätten wir dies im Vorfeld aus einer Kundeninformation bzw Hinweis im Katalog erfahren, so hätten wir mit völliger Sicherheit unsere Buchungen - als Raucher -  keinesfalls getätigt. Es hat wohl nichts mit Gemütlichkeit zu tun, wenn man das Frühstück für eine "Verdauungszigarette" unterbrechen muß und gezwungen wird, dafür mit seinem Kaffee vor die Restauranttür zu gehen. Dort saßen alle Raucher auf dem Brunnenrand vor dem Restaurant und machten eher den Eindruck von "verscheuchten Hühnern auf der Stange" als den glücklicher Urlauber die in relaxter Umgebung ihre Zigarette genießen. Damit war für uns als starke Raucher die Gemütlichkeit und Urlaubsfreude dahin. Nach Rücksprache mit dem zuständigen Reiseleiter Hector Rivera wollte dieser sich mit dem Management in Verbindung setzen um Tische für Raucher vor dem Restaurant aufzustellen, doch dies wurde leider in den zwei Wochen unserer Urlaubes nicht realisiert.

Anstatt das Rauchen zu untersagen, hätte man sich lieber um den Kleidungsstandard diverser Gäste beim Abendessen kümmern sollen. Wir sind es normalerweise von vier Sterne Häusern gewöhnt, daß die Herren zum Abendessen in ordentlichen bzw. langen Hosen zu erscheinen haben; Muskelshirts untersagt sind und für die Damen auch gilt, daß sie sich nicht in ihren Bikinis zum Abendessen begeben. Doch darauf wurde überhaupt nicht geachtet. Weiterhin kümmerte sich beim Mittagessen am Grill La Cana nur selten jemand darum, daß das Geschirr abgeräumt wurde; die Salatgabeln gesäubert wurden; die Gäste nicht mit den Fingern in das Essen langten oder sich an der einzigen Bar riesige Warteschlangen bildeten, da das Personal völlig unterbesetzt bzw. nicht qualifiziert war.   

Abweichungen vom Katalog können wir jetzt erst in diesem Schreiben darlegen, da wir den Katalog nicht mit in den Urlaub genommen hatten. Somit kommen Abweichungen zur vor Ort abgezeichneten Reklamation - s. Original in der Anlage - zustande:

· Das ausgeschriebene asiatische à-la-carte Restaurant ist überhaupt nicht vorhanden.
· Die Speisekarten in den à-la-carte Restaurants sind nur in spanischer und englischer Sprache. Schon mal an ältere Mitbürger gedacht, die weder die eine noch die andere Sprache beherrschen? (s. Foto in der Anlage 4)
· Laut Katalogausschreibung sollen diverse Bars vorhanden sein? Bitte erläutern Sie uns wo? Tagsüber kann man an der Poolbar und an der Strandbar, sowie zu den Essenszeiten im Restaurant Getränke erhalten. In den Restaurants gibt es bis 22.00 Uhr Getränke, in der Disco Bar ab 23.00 Uhr und am Strand rund um die Uhr. Dies können Sie doch nicht als diverse Bars bezeichnen, oder sind schon mehr als eine Bar als Mengenangabe "divers" zu bezeichnen?
· Bei dem gewöhnlich kurz aber heftig auftretenden Regen in der Karibik hat man keine Chance trocken zum Essen zu kommen, es sei denn, man hat von zu Hause den Regenschirm oder den "Ostfriesen-Nerz" mitgenommen.
· Der laut Katalog angeblich existierende Schönheitssalon existiert nicht.
· Die Kreditkarte American Express wurde an der Rezeption nicht akzeptiert. Es werden nur Visa und Mastercard angenommen.
· motorisierte Wassersportarten am Strand gegen Gebühr gibt es nicht. Als wir am Wassersport-Center nach z.B. Jet Skis fragten, sagte man uns, daß diese von betrunkenen Gästen zu Schrott gefahren wurden und deshalb keine neuen angeschafft werden.
· Deckenventilatoren im Zimmer sind nicht vorhanden.
· Der im Katalog abgedruckte Vermerk:"Abendessen kann auch in einem à-la-carte Restaurant teilweise gegen Aufpreis eingenommen werden" ist völlig lächerlich, da es nur eine geringe Speisenauswahl - s. Kopie 4 aus dem La Cana Grill - gibt und diese Speisen auch noch von sehr geringer Qualität um nicht zu sagen ungenießbar sind, so daß wir dort nur noch den Salat; die Suppe und den Nachtisch-Kuchen zu uns nahmen.
· Zum Punkto Sportmöglichkeiten lt. Katalogausschreibung: Fahrradfahren ist nicht möglich, da keine Fahrräder vorhanden.
· Windsurfen - es existierte gerade mal ein Segel und ein Board! - s.Kopie 5 - / hierfür wurde im Laufe der zweiten Woche ein Sonnenschutz aus Palmenblättern gebaut, anstatt aus diesem Material die viel dringender am Strand benötigten Sonnenschirme zu bauen
· Kanu / Paddelboote - es gibt nur Kajaks - Anlage 6 -
· Sunfishsegeln - was soll das sein? Es existierten nur 2 kleine Katamarane für die eine Kreditkarte als Pfand hinterlegt werden mußte, falls was kaputt geht. - Anlage 6 -
· Schnorcheln - für Schnorchel weiter draußen auf dem Meer mußte man für den Bootstransfer auf offene See einen Aufpreis von 15 Dollar zahlen
· am Strand / Wassersport fehlte völlig die Warnflagge, welche vor gefährlicher Strömung / Schwimmverbot warnt
· Abendanimation mit Show - bis zur Abreise gab es lediglich eine One-Man-Show zur Aufheiterung aber keine einstudierten Shows wie wir es sonst von unseren zahlreichen Karibikaufenthalten in Punta Cana gewohnt sind.
· Reiten - wir rechneten mit Reiten am Strand. Aber wir wurden ca. eine halbe Stunde mit dem Auto zu einer sogenannten Ranch - wir würden Stall dazu sagen - gefahren und waren geschockt vom schlechten Zustand der Pferde. Diese waren völlig abgemagert und ungepflegt. So ging es dann über Asphaltstraßen ca 40 Minuten langsam voran bis wir dann wieder zur "Ranch" zurückkehrten.
· hinsichtlich der Reinigung der Zimmer ist anzumerken, daß es selten frische Handtücher und Bettlaken vor 17.00 Uhr gab, da laut Aussage des Zimmermädchens die Wäscherei mit der Arbeit nicht nachkam. In der ersten Urlaubswoche wurde unser Zimmer wohl aufgrund fehlenden Personals und damit einhergehendem Zeitmangel nicht sehr gründlich geputzt; so daß man nach dem Duschen schon wieder schmutzige Füße vom staubigen Fliesenboden hatte.
· im Bezug auf den Service im Restaurant möchten wir darauf hinweisen, daß auch hier erheblicher Personalmangel herrschte. Die Tische wurden sehr schleppend abgeräumt; die Tischwäsche bei Verschmutzung nicht automatisch gewechselt; Getränke holte man sich am besten selber, da man anderenfalls sehr lange Wartezeiten auf sich nehmen mußte, bis endlich mal ein Kellner an den Tisch kam um die Bestellung aufzunehmen oder Kaffe auszuschenken.
· das Treppengeländer im 1. Stock wackelte bedrohlich und brach schließlich eines Abend völlig weg. Für zwei Tage wurde das Treppengeländer durch eine gespannte Leine ersetzt, danach erst vernünftig gesichert und fest verschraubt. Ebenso waren die Balkongeländer mit viel zu kurzen Schrauben im Mauerwerk verankert, so daß z.B. Herr Franzen an einem Tag fast mit dem Geländer nach vorne in die Tief gekippt wäre - einfach unverantwortlich und nahezu lebensgefährlich -
· es gibt pro Gebäude nur einen Treppenaufgang - der bei Gefahr auch als Fluchtweg reichen muß
· laut Auskunft des Hotelpersonals ist das Hotel erst Mitte Januar eröffnet worden. Es wäre wohl angebracht, im Katalog oder bei Buchung darauf aufmerksam zu machen  und auf etwaige Abweichungen durch nicht eingespielte Arbeitsabläufen hinzuweisen. Vielleicht wäre es besser, dieses Hotel vorerst nicht als vier Sterne Kategorie zu verkaufen.
· beim Hinflug fehlte der Hinweis, daß auf LTU Flügen ab dem 01.03.2002 für alkoholische Getränke, z.B. Wein; Bier; Sekt gezahlt werden muß.

Abschließend möchten wir noch mal klar machen; daß das Rauchverbot uns erheblich einschränkte und somit der Urlaub wenig mit Erholung und Genuß in einer "gepflegten vier Sterne" Umgebung zu tun hatte.

2131

 

 

 

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